Sommerkonzert des Gymnasiums lockt 350 Besucher an /
Alle Ensembles der Schule sind auf der Bühne präsent
Schön kuschelig warm war es beim Sommerkonzert des Gymnasiums. Das lag nicht nur daran, dass sich der Stadtsaal in den vergangenen Wochen kontinuierlich aufgeheizt hatte, sondern auch an den rund 350 Besuchern, die der alljährlichen Aufführung einen Besuch abstatten wollten und für einen weiteren Anstieg der Temperaturen sorgten. Zahlreiche Plätze (knapp 100) waren aber auch für die Chorsänger und Interpreten der verschiedensten Musikinstrumente reserviert.
Den Auftakt machte die Bläserklasse 5 mit der Ode an die Freude, zum Abschluss ihres Auftritts gab es ein schokoladenes „Merci“ für Patrick Völker, der die Gruppe im nächsten Jahr nicht mehr betreuen, sondern sich den älteren Jahrgängen widmen wird. „Wir waren nur ein Jahr zusammen, aber in der Zeit habt ihr so viel geübt, dass ihr jetzt Klarinette, Querflöte und Tuba in den Grundzügen beherrscht”, lobte er V die gerade einmal elf- und zwölfjährigen Interpreten.
Sein Nachfolger wird Musiklehrer Aaron Bredemeyer, der erst seit einem Jahr am Gymnasium unterrichtet, aber, wie seine Kollegin Maggy Dankworth und die anderen Musiklehrer, mit großem Enthusiasmus bei der Sache ist, wenn es darum geht, den Schülern die Liebe zur Musik näher – oder sogar ganz nahe – zu bringen.
Der „ ChrossCHORn” brachte die Zuhörer bei Titeln wie Cheap Thrills oder California Dreamin’ zum Mitsummen und überhaupt bestach das Sommerkonzert durch seine musikalische Vielfalt.
„Im Laufe des Jahres haben wir noch viel mehr Lieder eingeübt, aber die können wir natürlich nicht alle präsentieren ” , sagte Pia, „bevor es in die heiße Probenphase geht, wird demokratisch entschieden, welche Titel wir spielen oder singen, welche Stücke beim Publikum am besten ankommen.”
So begeisterten auch die Sarstedt-Winds mit Musikern aus den älteren Jahrgängen mit Melodien wie „The World is not enough “ oder „New Age Rock “`. Das Repertoire setzte sich aus Musical-Melodien, Rock und Pop zusammen, aber auch einige deutsche Lieder durften nicht fehlen.
Die Zuhörer jedenfalls machten sich nach der abwechslungsreichen Aufführung beschwingt auf den Heimweg. Sie geizten auch nicht mit Spenden (der Eintritt war frei) und konnten einmal mehr feststellen, dass es im Sarstedter Gymnasium nicht ausschließlich um Mathe, Geschichte oder Physik geht.
Quelle: Hildesheimer allgemeine Zeitung (Juni 2018)