Der Treffpunkt war der Schulbahnhof um 6.45Uhr. Die meisten waren pünktlich da, manche kamen etwas später, aber dennoch so rechtzeitig, dass wir um 7.00Uhr starten konnten. Zunächst war die Stimmung im Bus eher träge, da viele noch müde waren. Ich selbst habe noch versucht, etwas zu schlafen, da ich wirklich kein Frühaufsteher bin. Ich steckte also Kopfhörer ein und warf mir meine Jacke über das Gesicht. Die meisten anderen spielten mit ihren Handys. Ich kann mir vorstellen, dass viele ihr Handy noch etwas „genießen“ wollten, da wir es in Frankreich während des langen Schultages, der bis 17Uhr geht, nicht mal anschalten oder dabeihaben dürfen. Außerdem sind wir während der Fahrt an ein paar echt schön aussehenden Locations vorbeigefahren sind, die ein Foto wert waren.
Wir hielten an mehreren Raststätten, die nicht sehr besonders waren, bis wir an der belgischen Grenze eine Pause von einer halben Stunde einlegen mussten, da der Bus von einem LKW nicht mehr rechtzeitig auf die rechte Spur gelassen wurde, damit wir zum Rastplatz abbiegen konnten. Stattdessen parkte der Bus in einer Art Industriegebiet mit sehr vielen Stacheldrahtzäunen und Schranken. Wenn man etwas weiterging, konnte man auch ein paar Tanks sehen, die transportiert wurden. An den folgenden Raststätten konnte man schon merken, dass wir uns außerhalb von Deutschland befanden, da dort schon Französisch gesprochen wurde. Im Bus verlief es sonst ganz ruhig und abgesehen von einer kurzen Gesangseinlage passierte nicht mehr besonders viel.
Um 18.30Uhr, eine halbe Stunde früher als erwartet, sind wir am Collège Guy de Maupassant angekommen und wurden von unseren Corres in Empfang genommen.
(verfasst von zwei Jungs aus der Gruppe, deren Namen nicht genannt werden möchten 🙂 )
